In die Welt des E-Commerce einzutauchen, kann für Einzelhändler etwas wirklich Aufregendes sein, und heutzutage scheint daran auch kein Weg vorbei zu führen. Auf der Reise zum erfolgreichen Online-Shop tauchen jedoch viele Fragen auf, wie zum Beispiel, wie man findet den richtigen Fulfillment-Partner oder Paketdienstleister. Solche Fragen kommen jedoch erst in einer späteren Phase des Abenteuers auf, wenn Du Dich mit dem Gedanken beschäftigst, wie Du Dir Wettbewerbsvorteile verschaffen, auf internationale Märkte expandieren, das Kundenerlebnis verbessern und Deine Kosten optimieren kannst.
Daher ist einer der ersten Schritte, die richtige E-Commerce-Plattform zu finden, um Deine Produkte online zu verkaufen. Und zwar diejenige, die zu Deinem Geschäftsmodell, Deiner aktuellen Umgebung und Deinen Ressourcen passt. Es kann auch vorkommen, dass Du bereits einen Online-Shop hast, aber für Wachstumszwecke oder eine bessere Performance nach einer neuen Lösung suchst. In diesem Blog haben wir einen Überblick über die beliebtesten und meistgenutzten E-Commerce-Plattformen zusammengestellt, damit Du leicht herausfinden kannst, welche am besten zu Deinem Geschäftsmodell und Deinen Ressourcen passt.
Es ist kein Geheimnis, dass der E-Commerce in den letzten Jahren dramatisch gewachsen ist. Vor allem aufgrund der weltweiten Pandemie, wegen der die meisten Menschen online einkaufen mussten. Laut eMarketer und Statista soll der weltweite E-Commerce-Umsatz im Einzelhandel bis Ende 2021 4,9 Billionen Dollar erreichen (das ist fast 4x mehr als noch vor 7 Jahren). Auch der Nasdaq veröffentlichte eine Analyse und sagt, dass bis 2040 95% der Einkäufe online getätigt werden würden.
Einer der wichtigsten Punkte, die der Jahresbericht von Shopify zur Situation im E-Commerce hervorhebt, ist die Bedeutung der Skalierung einer Omnichannel-Strategie für Marken. Die Möglichkeit, Deine Produkte auf Deinen verschiedenen Kanälen zu bewerben und zu verkaufen, ist fast schon ein Muss geworden. Der Wechsel zu einer E-Commerce Plattform ist daher naheliegend. Damit kannst Du etwa Deine Social-Media-Kanäle oder verschiedene Marktplätze integrieren. Das stellt häufig die optimale Lösung bei einem Wechsel zu einer Omnichannel-Strategie dar.
Aus europäischer Sicht hat der E-Commerce in den letzten Jahren ebenfalls einen Boom erlebt. Das Vereinigte Königreich, Deutschland und Frankreich sind hier die führenden Länder. Der E-Commerce-Marktanteil für 2020 wurde auf 717 Mrd. € geschätzt (endgültige Ergebnisse stehen noch aus), was eine Steigerung von 12,7 % gegenüber dem Vorjahr bedeuten würde. Das ist allerdings etwas geringer als das 14,2-prozentige Wachstum des europäischen E-Commerce im Jahr 2019.
Es ist aber auch wichtig, das Wachstum des grenzüberschreitenden E-Commerce zu beachten:
Übrigens: Wenn Du mehr über den französischen E-Commerce-Markt erfahren möchtest, dann haben wir hier das Richtige für Dich:
Erfahre mehr zum E-Commerce Markt in Frankreich |
E-Commerce-Giganten wie Amazon und Alibaba haben das Spiel verändert, wenn es um das Online-Shopping geht. Features wie kostenlose Versandoptionen mit optimiertem Retourenmanagement, kundenspezifisches Branding und nachhaltige Verpackungen, beschleunigte Lieferung und sogar Lieferoptionen am selben Tag werden zu Industriestandards, die von den E-Commerce-Riesen gesetzt werden. Im Gegenzug haben es unabhängige Online-Händler schwer, mit ihnen auf dem Markt zu konkurrieren. Eine leistungsfähige, stabile und skalierbare E-Commerce-Lösung zu haben, ist aber von größter Wichtigkeit.
Für diese Vorhaben gibt es eine Vielzahl an E-Commerce-Lösungen. Daher ist es wichtig zu bedenken, dass abhängig von der Größe Deines Unternehmens, Deinen Ressourcen, Deinem Online-Verkehr und Deinen Produkten (oder Dienstleistungen), die Suche nach einer perfekt passenden Lösung für Dich anders ausfallen könnte als die “Standard”-Option.
Wenn wir uns den globalen Markt für E-Commerce-Plattformen ansehen, können wir feststellen, dass er sehr fragmentiert ist. Dazu gehören etablierte Anbieter genauso wie einige neue, aufstrebende Anbieter. In Osteuropa sind große Player wie Magento und PrestaShop immer noch sehr beliebt (vor allem bei mittleren und großen Unternehmen). Das liegt vor allem an ihren Betriebskapazitäten, Sicherheitsfunktionen und grundsätzlich an ihrer historischen Präsenz, da es sich um einen reifen Markt handelt. Wir können jedoch einen Wechsel in der Wahl der Einzelhändler beobachten, die sich für neuere und schnell wachsende Unternehmen mit interessantem Wachstumspotenzial wie Shopify und Wix.com entscheiden.
Generell ist der europäische Markt extrem stark fragmentiert. Shopify ist führend beim Marktanteil, jedoch nur relativ knapp.
Wenn wir den Markt außerdem nach dem “Interesse” segmentieren, liegt Shopify hier an der Spitze. Die Vorherrschaft der kanadischen abonnementbasierten Lösung kann darauf zurückgeführt werden, dass sie schon seit geraumer Zeit auf dem Markt ist. Im Laufe der letzten Jahre wurden viele Open-Source-Herausforderungen überwunden und unzählige Meilensteine bei der Entwicklung der Plattform passiert. Wenn wir die Dinge jedoch aus einer globalen Perspektive betrachten, treten einige interessante geografische Besonderheiten zutage:
Während es viele Möglichkeiten gibt, E-Commerce-Plattformen zu vergleichen, solltest Du auch überlegen, welche Software-Architektur am besten zu Deinem Business Setup passt. Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von Plattformen die bestimmen, wie Du mit ihnen interagierst und sie finanzierst – Open Source oder Software as a Service (SaaS). Aber bevor wir dazu kommen, lass uns zuerst einen Blick darauf werfen, was die Hauptunterschiede zwischen den beiden sind.
Eine SaaS-Lösung ist “ein Software-Lizenzierungs- und Bereitstellungsmodell, bei dem Software auf Abonnementbasis lizenziert und zentral gehostet wird”. Die Benutzer abonnieren ein cloudbasiertes System, das ihnen die Nutzung einer breiten Palette von Funktionen und Diensten ermöglicht.
Source: atlantic.net
Beispiele von SaaS: SendinBlue, Talensoft, ContentSquare, AB Tasty, Tilkee.
Eine Open-Source-Lösung ist freie Software, die für jeden zugänglich und nutzbar ist. Es bedeutet nicht nur offenen Zugang zum Code, sondern auch freie Verteilung, Modifikationen und abgeleitete Werke. Es gibt keine Einschränkung oder Diskriminierung von irgendjemandem.
Beispiele von Open-source Software: Apache, 7Zip, Audacity, Drupal, Filezilla.
Die obige Grafik fasst die Hauptunterschiede zwischen den beiden Optionen zusammen. Open-Source-Software ist flexibler, weil sie besser anpassbar ist, und SaaS ist aufgrund des Abonnementmodells und der Expertise des Anbieters günstiger in Bezug auf die globalen Supportkosten.
Es ist also schwer zu sagen, ob man sich für das eine oder das andere entscheiden sollte. Das hängt vielmehr von der Größe Deines Unternehmens, Deinem Budget und Deinen personellen Ressourcen, sowie dem Wachstum Deines Online Unternehmens usw. ab. Es ist auch wichtig, die Sicherheitsfragen und Deine aktuelle technische Umgebung zu berücksichtigen. SaaS wird wegen der Einfachheit und der Möglichkeit zur Skalierung immer beliebter.
Zum Beispiel gibt es seit 2017 einen Wechsel des Interesses in der weltweiten E-Commerce-Branche. Vergleicht man zum Beispiel die Suchtrends zwischen Shopify und PrestaShop, kann man sehen, dass die kanadische SaaS-Lösung Shopify mehr Interesse bekommt. Für die anderen Open-Source-Lösungen gilt ähnliches wie für PrestaShop:
Source: Google Trends
Dies liegt vor allem an der Benutzerfreundlichkeit und der Einfachheit, einen Online-Shop mit einer SaaS-Lösung zu starten.
Hinweis: Diese Liste dient keineswegs dazu, eine Rangfolge dieser Lösungen zu erstellen. Der Hauptzweck dieser Liste ist es, einen informativen Überblick über verschiedene E-Commerce-Lösungen zu geben, die unter Online-Händlern in Europa am weitesten verbreitet sind. Daher raten wir Dir, verschiedene Lösungen selbst zu vergleichen und zu entscheiden, welche E-Commerce-Plattform am besten zu Deinen Bedürfnissen passt.
Die Geschichte von Shopify, das 2006 in Ottawa, Kanada, gegründet wurde, ist sowohl überraschend als auch bahnbrechend im E-Commerce-Bereich. Die Gründer Tobias Lütke und Scott Lake hatten die ursprüngliche Idee, einen Online-Shop für Snowboarding zu eröffnen. Da der Markt aber noch nicht reif genug war und der E-Commerce zu dieser Zeit noch nicht so weit entwickelt war wie heute, entschieden sie sich für eine andere Idee.
Sie erstellten ihr E-Commerce-Produkt und brachten es auf den Markt. Innerhalb von 15 Jahren wurde Shopify zu einer der leistungsstärksten und meistgenutzten Handelsplattformen der Welt, insbesondere in englischsprachigen Ländern. Es ist auch eines der wichtigsten Unternehmen in Kanadas Wirtschaft.
Heute will Shopify als Allround-E-Commerce-Lösung für Einzelhändler zum Weltmarktführer werden. Mit dem eigenen Shopsystem, der Zahlungslösung, dem Fulfillment-Netzwerk und den Customer Success Management Services schafft der kanadische Aufsteiger eine leistungsstarke E-Commerce-Umgebung für Online-Händler, die eine All-in-One-Business-Lösung suchen. Und während die Lösung anfangs eher auf kleine Unternehmen ausgerichtet war, wurde 2014 Shopify Plus eingeführt: eine E-Commerce-Plattform, die speziell für schnell wachsende und große Online-Unternehmen entwickelt wurde.
Das Preismodell von Shopify ist ein monatliches Abo-Modell mit umsatzabhängigen Provisionen auf Verkäufe
In Anbetracht seiner Hauptfunktionen und -dienste besteht der Hauptzweck von Shopify darin, dass jeder sein E-Commerce-Geschäft starten und seinen ersten Online-Shop erstellen kann, und zwar so nahtlos wie möglich. Daher zielt diese E-Commerce-Plattform darauf ab, kleine und mittlere Unternehmen und E-Commerce-Anfänger zu bedienen. Wenn Du also ein E-Händler werden oder Dein Geschäft ausbauen möchtest, könnte dies eine gute Lösung für Dich sein. Wie bereits erwähnt, hat Shopify jedoch vor ein paar Jahren Shopify Plus eingeführt, das sich speziell an große Unternehmen und Einzelhändler richtet. Mittlerweile nutzen viele berühmte Marken Shopify Plus. Du solltest aber auch berücksichtigen, dass es als nordamerikanisches Unternehmen einige kulturelle Unterschiede und Ansätze in Bezug auf die E-Commerce-Umgebung sowie einen Mangel an verfügbaren Informationen für Unternehmen mit Sitz außerhalb Nordamerikas geben könnte.
PrestaShop wurde 2007 in Frankreich geboren und ist ein großartiges Beispiel für eine Erfolgsgeschichte “Made in France”. Es begann in einer der wichtigsten Tech-Schulen des Landes (Epitech). Was anfangs ein Studentenprojekt war, wuchs recht schnell und wurde zur meistgenutzten E-Commerce-Plattform in Frankreich (16,9 % Marktanteil in 2020, 6 % weltweit).
Der Hauptgrund für den Erfolg liegt in der Struktur und der Art und Weise, wie sie aufgebaut ist. Wie WooCommerce und Magento (wir werden später auf diese beiden zurückkommen), ist PrestaShop eine Open-Source-Lösung, die von Spezialisten, aber auch von E-Commerce-Experten und Händlern selbst entwickelt wurde. Den Quellcode und alle Updates findest Du zum Beispiel auf GitHub.
Die französische E-Commerce-Plattform hat sich in einem Jahrzehnt zum Marktführer in Frankreich entwickelt und ermöglicht mehr als 50.000 Unternehmen, ihre Produkte online zu verkaufen.
Wie Stevie Wonder sagen würde: “I’m free!”; das gilt auch für PrestaShop. Das Erstellen Deines Online-Shops ist kostenlos, allerdings fallen parallel einige Kosten an. Zum Beispiel musst Du eine Web-Domain kaufen. Außerdem kann es einige technische Anforderungen und Entwicklungskosten für weitere Anpassungen geben. Kurz gesagt, die meisten Dinge für den Einstieg sind kostenlos, während zusätzliche Add-ons und Plugins, auch Module genannt, die es Dir ermöglichen, neue Funktionen in Deinen E-Commerce-Shop zu integrieren, oft mit einem Preisschild versehen sind. Genau das ist der Kern des Preismodells von PrestaShop.
Ebenso wie Shopify war auch PrestaShop zunächst für KMUs gedacht. Aber da das französische Unternehmen das Wachstum des E-Commerce in Frankreich verfolgte und anführte, nutzen immer noch viele große Unternehmen die Lösung (z. B. Danone). Deshalb ist es ein Allrounder.
Da es sich um eine kostenlose Lösung handelt, ist es wahrscheinlich eine gute Lösung (ob kurzfristig oder langfristig), um Dein Projekt zu starten und in die Welt des Einzelhandels einzutauchen. Ein wichtiger Hinweis ist jedoch die technische Seite. Wenn Du nicht über die technischen Kapazitäten im Team verfügst, um Deinen PrestaShop-Shop aufzubauen und zu verwalten, kann das auf lange Sicht ziemlich kostspielig werden: Kundensupport (399 € für 6 Stunden Support). Externe Entwickler und dergleichen können Deine Kosten schnell in die Höhe treiben.
Das Abenteuer von Magento begann im Jahr 2007 in Kalifornien. Es ist auch eine Open-Source-Lösung, aber ein bisschen komplexer und vollständiger als die anderen Plattformen auf dem Markt. Zum Beispiel erlaubt es Händlern und Einzelhändlern, eine große Anzahl von Produkten und SKUs zu verkaufen. Es ermöglicht aber auch, verschiedene Markenshops unter einer größeren Einheit zu erstellen und zu verwalten.
Das Wachstum und die Geschichte hinter den Kulissen von Magento war auch ein ziemlich langer Weg zum Erfolg. Mehrere Jahre lang war das Unternehmen im Besitz, finanziert und “kontrolliert” von verschiedenen Investoren und privaten Großunternehmen wie Varien Inc., eBay, Permira. Aktuell ist Magento in das Portfolio des US-Giganten Adobe übergegangen, was ein großer Wettbewerbsvorteil und ein Wachstumsschub ist, um eine Omnichannel-Web Umgebung zu schaffen.
Heute gilt das amerikanische Unternehmen als eine der leistungsfähigsten und meistgenutzten E-Commerce-Lösungen der Welt. Das gilt vor allem für mittlere und große Unternehmen. Darüber hinaus gab es einige bedeutende Updates und Änderungen innerhalb ihres Geschäftsmodells. Dazu gehören die Einführung von Magento 2, die Zugehörigkeit zu Adobe und die Schaffung einer Omnichannel-Cloud-basierten Umgebung, auch bekannt als Adobe Commerce.
Es gibt derzeit 3 verschiedene Modelle, abhängig von der Größe Deines Unternehmens und Deinen finanziellen Möglichkeiten:
Wie bereits erwähnt, ist das Ziel von Magento, das jetzt Teil der Adobe Commerce Cloud ist, eine vollständig integrierte E-Commerce-Umgebung zu schaffen. Mit anderen Worten: Wenn Du von allen Funktionen profitieren und das bestmögliche Kundenerlebnis schaffen möchtest, könnte das ziemlich viele Ressourcen erfordern. Aus diesem Grund macht die Nutzung von Magento wahrscheinlich mehr Sinn, wenn Du bereits ein mittleres oder großes E-Commerce-Unternehmen betreibst.
Trotzdem beabsichtigt der amerikanische Riese, sich mit verschiedenen Preismodellen und dem Aufbau einer großen Nutzergemeinschaft für alle Unternehmensgrößen zu öffnen.
WooCommerce wurde 2011 eingeführt und ist ein Open-Source-E-Commerce-Plug-in, das von WordPress unterstützt wird. Es ist sehr einfach zu bedienen, es ist anpassbar und es ist eine Freebase-Lösung. Etwas, das anfangs “nur” ein Theme war, wurde zu einer der beliebtesten und meistgenutzten E-Commerce-Lösungen der Welt.
WooCommerce ist keine E-Commerce-Plattform oder ein E-Commerce-Website-Builder, wenn wir näher hinsehen und genau sein wollen. Es ist eine Erweiterung, die zu Deiner WordPress-Website hinzugefügt wird.
Ähnlich wie die anderen Open-Source-Lösungen, ist WooCommerce kostenlos. Du benötigst lediglich eine Website-Domain. Darüber hinaus gibt es zusätzliche Funktionen, Themes und Plugins, die Du auf dem WordPress-Marktplatz erwerben kannst.
Nun, hier ist die Antwort ganz einfach: um WooCommerce zu verwenden, benötigst Du eine WordPress-Domain. Wenn Du also bereits eine “Showcase”/Branding-Website auf WordPress hast, könnte die Verwendung von WooCommerce sehr empfehlenswert oder zumindest eine gute Idee sein. Da die Hälfte aller Websites weltweit WordPress als CMS verwendet, zeigt dies, dass diese Lösung sehr beliebt und weit verbreitet ist.
Allerdings, wie Du gleich bei den Nachteilen lesen wirst, je mehr Dein Unternehmen wachsen wird, desto schwieriger kann es sein, die Website und eine breitere Palette von Produkten und Aktivitäten zu verwalten.
Wix.com wurde 2006 in Israel gegründet. Wie WordPress ist es ein Softwareunternehmen, das Cloud-basierte Webdienste wie Website-Erstellung und CMS, App-Entwicklung, Content-Erstellung und eben eine E-Commerce-Plattform namens Wix Stores anbietet.
Wix ist ein gutes Beispiel für ein schnell wachsendes Online-Unternehmen. Nach nur 4 Jahren des Bestehens (2010) hatte Wix bereits mehr als 3,5 Millionen Nutzer. Ein Jahr später hatten sie bereits über 8,5 Millionen Nutzer. Zu diesem Zeitpunkt konnten sie eine Finanzierungsrunde von satten 61 Millionen Dollar an Investitionskapital einsammeln, um ihr Geschäft weiter auszubauen. Heute ist es einer der weltweit führenden Anbieter von Web-Services.
Doch was macht dieses israelische Unternehmen so erfolgreich? Eine der Antworten ist wahrscheinlich sein Modus Operandi. In der Tat sind Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit die wichtigsten Schlüsselwörter für die Leute bei Wix. Wix.com ermöglicht es den Benutzern, HTML5- und mobile Websites mit einer “einfachen” Drag-and-Drop-Funktionalität zu erstellen. Dieser Internet-Gigant hat die Website-Erstellung buchstäblich für fast jeden zugänglich gemacht.
Wix.com nutzt ein Freemium-Geschäftsmodell. Das bedeutet, dass Du eine Website kostenlos erstellen kannst, aber Du musst für zusätzliche Funktionen bezahlen. Wix Stores ist eine dieser Funktionen. Wie Du oben sehen kannst, gibt es 3 verschiedene Premium-Abonnement-Typen, abhängig von Deiner Unternehmensgröße, Produkttypen, benötigten Funktionen, Integrationen, etc.
Wie WooCommerce benötigt auch Wix Stores eine Wix.com-Domain, um zu funktionieren. Darüber hinaus haben wir durch das Preismodell und die Funktionsweise (Drag & Drop) gesehen, dass diese E-Commerce-Plattform möglicherweise eher für E-Commerce-Startups und KMUs geeignet ist.
Wie bereits erwähnt, ist der Markt ziemlich fragmentiert. Es gibt viele andere E-Commerce-Plattformen, die von Einzelhändlern und E-Händlern genutzt werden:
Die Auswahl Deiner E-Commerce-Plattform ist definitiv wichtig für Deine Unternehmensentwicklung und Deinen Erfolg. Eine optimierte Logistik, eine nahtlose Lösung für das Retourenmanagement, kostenlose und beschleunigte Versandoptionen und ein verbessertes Kundenerlebnis mit personalisiertem Branding verschaffen Dir dann den dringend benötigten Wettbewerbsvorteil gegenüber Deinen Mitbewerbern. Diese Vorteile können jedoch hauptsächlich durch eine skalierbare und clevere Fulfillment-Lösung erreicht werden. Daher ist der Prozess der Auftragsabwicklung, der gestartet wird, wenn Dein Kunde Dein Produkt kauft, genauso wichtig wie die richtige E-Commerce-Plattform.
Auftragsabwicklung, Lagerung, Lieferung, Retourenmanagement und mehr. Das ist es, was wir E-Commerce-Fulfillment nennen. Hier hast Du zwei Möglichkeiten:
Solltest Du Dich für Letzteres entscheiden und Deine Auftragsabwicklung an einen 3PL- und Fulfillment-Partner (wie byrd) auslagern, solltest Du zunächst sicherstellen, dass dieser sich mit Deiner E-Commerce-Plattform integrieren kann. Eine nahtlose Integration für Deine E-Commerce-Plattform und Fulfillment-Software ist von größter Bedeutung, da Du so von der vernetzten und cloud basierten Umgebung mit Live-Datenübertragung und harmonisiertem Auftragsmanagement profitierst.
Nicht zuletzt solltest Du bei der Wahl eines 3PL-Partners nach einer Lösung suchen, die es Dir ermöglicht, international zu wachsen und Dein Geschäft mit Leichtigkeit zu skalieren. Das bedeutet in der Regel, dass dezentrale Bestandsoptionen in verschiedenen Ländern und eine optimierte Retouren Logistik ganz oben auf Deiner “Must-have”-Liste stehen sollten.
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