Die Prime Big Deal Days kehren am 7.–8. Oktober 2025 zurück. Zwei aufregende Tage für E-Commerce Unternehmen. Schnell wechselnde Deals. Der erste Test fürs Weihnachtsgeschäft. Für Händler in der EU heißt das: die richtigen Produkte im richtigen Land, Produktseiten optimieren und Logistik im Griff haben. Effizient bleiben, Ergebnisse messen und Learnings direkt ins Black Friday Setup übertragen.
Bevor wir in die Details gehen, wie Du das Maximum herausholst, schauen wir uns zuerst die Ergebnisse vergangener Events an, um Erwartungen sauber zu kalibrieren.
In Europa zeigten die Big Deal Days 2024 im Oktober klaren Aufwind bei Amazon: Gesamt-EU +18% vs. Okt-23, mit Frankreich +35%, UK +33%, Spanien +23%, und moderateren Anstiegen in Deutschland +12% und Italien +10%. Das zeigt: Käufer in den wichtigsten Märkten sind bereit, ihre Weihnachtseinkäufe früh zu starten, wenn Angebot und Lieferzusage passen.
Im UK hat Adobe für Prime Day 2024 ein Online-Spend von £1,3 Mrd. über die zwei Tage erfasst (£633,4 Mio. Tag 1; £618 Mio. Tag 2) – die bis dahin größten Online-Tage des Jahres. Elektronik dominierte, da die Durchschnittspreise verhältnismäßig stark sanken.
Für Prime Day 2025 ordnet Adobe £10,7 Mrd. UK-Online-Spend im Juli 2025 (+7,2% YoY) teilweise dem 4-Tage-Format zu. Das entspricht dem ganzen Monats Juli, also nicht nur dem Event, trotzdem ist es ein nützliches Signal für Nachfrage und die Notwendigkeit sauberer Bids und Bestandsreserven.
Amazon selbst bezeichnete Big Deal Days 2024 als größtes Oktober-Shopping-Event aller Zeiten, mit über $1 Mrd. Ersparnissen für Prime-Mitglieder und Rekordbeteiligung unabhängiger Verkäufer; Das genaue GMV wurde leider nicht offengelegt.
Außerhalb von Amazon zeigte das Salesforce-Panel während der zwei Tage flache globale Online-Sales (0% YoY). Ein relevanter Kontext, wenn Du neben Amazon auch über Non-Amazon-Kanäle verkaufst.
Big Deal Days ist keine normale Promo. Es ist der erste Q4-Stresstest für Forecast, Listings und Fulfillment. Ziel ist nicht nur gesteigertes Volumen, sondern profitabler, wiederholbarer Umsatz, der im November gehalten werden kann.
Behandle Verfügbarkeit als Wachstumshebel. Platziere Bestände vorab innerhalb der EU (z. B. DE, FR, AT) und/oder UK, um Lieferzeiten und letzte Meile Kosten zu schützen. Wenn FBA limitiert ist oder Cut-Offs enger werden, setze auf FBM über einen 3PL wie byrd, um die Buy Box zu halten und Out-of-Stock zu vermeiden. Checke Seller Central für event-spezifische Deal-Fenster und Inbound-Guidelines. Kalkuliere außerdem die EU/UK FBA Peak Fee vom 15. Okt. bis 14. Jan. in Deine Margenplanung ein.
byrd übernimmt Deine FBM-Logistik für Amazon sowie andere Marktplätze und Shopsysteme – mit Lagerung an einem oder mehreren Standorten, lokalisierten Lieferoptionen und vereinfachten Retouren. Nutze das als Kapazitäts-Backstop, wenn FBA überfordert ist oder bei bestimmten SKUs unprofitabel wird.
Kombiniere Lightning Deals für Traffic-Peaks, Prime-exklusive Rabatte für Sichtbarkeit, Coupons für verteidigbare Marge und Bundles für höheren Warenkorbwert. Kalkuliere die Post-Promo-Marge pro Land inkl. Advertising und Retouren. Schütze Deine Untergrenze mit Budget Caps, damit CPC-Inflation die Gewinne nicht auffrisst. Die Juli-Ergebnisse haben gezeigt: Traffic ist hoch, Profitabilität hängt von disziplinierten Preisen und Bids ab.
Mit Rufus live steigt durch KI-unterstütztes Browsing die Relevanz von sauberen Attributen, vollständigen Specs und gut strukturierten Varianten. Aktualisiere Titel, Bulletpoints, A+ Module und Store-Navigation auf Oktober-Intents (Geschenke, Wintervorbereitung, „unter €X“). Damit optimierst Du sowohl für die Suche als auch für AI-assistierte Oberflächen.
Amazon Rufus ist ein generativer KI-Shopping-Assistent in der Amazon App und auf der Website, der Nutzerfragen beantwortet, Produkte vergleicht und personalisierte Empfehlungen, basierend auf Katalogdaten und Webinformationen, gibt.
“Stelle Dir Rufus wie an einen Shopping-Assistenten vor, der ständig Deinen Kunden ins Ohr flüstert. Wenn Deine Attribute nicht klar sind und keinen Vergleich zulassen, wirst Du aus der Konversation ausgeschlossen”
Stacke Sponsored Products, Brands und Display rund um dieselben Hero-ASINs und Store Pages. Passe Daypart-Bids an Lightning Deal-Zeiten an, splitte Branded vs. Non-Branded Targets und halte 20–30% Puffer, um Budget zwischen EU-Märkten flexibel verschieben zu können. Mache dies abhängig von Conversion Rate und Inventar, nicht nur abhängig vom CPC. Industrie Daten zeigen: koordinierte Ad-Stacks schlagen Single-Channel-Ansätze.
Setze realistische Cut-Offs pro Land und Carrier, versprich keine zu späten Abholungen. Gestalte Retouren einfach mit Beileger-Instruktionen und lokalen Rücksendeadressen. Wenn Online Shopper Deine Produkte im Oktober entdecken, überzeugt schnelle, verlässliche Logistik und macht sie im November zu Wiederkäufern.
4–5 Wochen vorher
2–3 weeks out
Event-Woche (7.–8. Oktober)
Event-Woche (7.–8. Oktober)
D+1 bis D+7
Inkrementelle Steigerung vs. Baseline dokumentieren und Learnings ins Black Friday Budget & Inventar Setup übertragen
Denk an byrd als ruhige Hand am Steuer in der Peak Season. Mit FBM bekommst Du zwar kein Prime Badge, aber Du sicherst Dir Resilienz. Wenn Lager überlaufen, Gebühren steigen oder Retouren explodieren, verschafft Dir das byrd-Netzwerk Handlungsspielraum.
byrd ersetzt FBA nicht für Prime Eligibility, stärkt aber Dein Fulfillment-Setup. Mit mehr Flexibilität, Resilienz und kundenfreundlichen Retouren in Q4 und darüber hinaus. Zudem bietet byrdeinem sauberes Setup für Multi-Channel-Sales über zahlreiche weitere Marktplätze und Shopsysteme.